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Corona-Impfstart in der Boxdorfer Wohnanlage

Endlich ist es soweit: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Boxdorfer Wohnanlage erhielten gestern ihre erste Corona-Impfung.

Die Impfbereitschaft war hoch, denn für Menschen mit Behinderung ist Corona besonders bedrohlich. Schon eine „normale" Erkältung ist für manche nicht ungefährlich. Doch was bedeutet eine Corona-Infektion, wenn man im Rollstuhl sitzt, eine zerebrale Hirnschädigung hat, eine Schluckstörung, ein Stoma oder Epilepsie?

„Darüber machen sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner große Sorgen", erklärt Peter Pfann, Geschäftsführer der Boxdorfer Wohnanlage. „Wir freuen uns deshalb sehr darüber, dass wir gestern die erste Impfdosis erhalten haben. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität und ein Signal, dass die Corona-Einschränkungen vorübergehen."

Über 90 Prozent der insgesamt 95 Bewohnerinnen und Bewohner der Boxdorfer Wohnanlage haben sich für eine Impfung entschieden und bekamen gestern die erste Spritze mit dem Biontech-Pfizer-Impfstoff. Dafür waren zwei Teams des Impfzentrums Nürnberg in die Wohnanlage gekommen. Den ganzen Tag führten sie an insgesamt vier „Impfstationen" Beratungsgespräche durch und verabreichten danach den Impfstoff.

Trotz der Impfaktion wird die Boxdorfer Wohnanlage bis auf Weiteres Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner wöchentlich per Schnelltest auf Corona testen. Peter Pfann: „Alle sollen sich bei uns so sicher wie möglich fühlen. Deshalb testen wir regelmäßig und flächendeckend, um das Risiko für eine Infektion so gering wie möglich zu halten."