Spende für Frühchen-Nachsorgemodell Harl.e.kin
In Deutschland wird fast jedes neunte Baby in Deutschland zu früh geboren. Ihre Familien bringt das in eine herausfordernde Situation. In der Klinik werden die Kinder engmaschig versorgt. Aber wie geht es Zuhause weiter? Was muss man unternehmen, damit sie ‚aufholen'? Eltern von Frühchen, aber auch von kranken Kindern haben viele Sorgen.
Hilfe bietet das das Nachsorgeangebot „Harl.e.kin" der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern. Es stellt den Eltern in der kritischen Übergangsphase nach der Entlassung aus der Klinik eine vertraute Nachsorgeschwester sowie eine erfahrene Fachkraft der Frühförderung zur Seite, in diesem Fall die Therapeutinnen der Frühförderungen des Vereins für Menschen mit Körperbehinderung Nürnberg. Sie betreuen die Familien bei Fragen zu Pflege, Eltern-Kind-Interaktion und kindlicher Entwicklung.
Die Nachfrage ist groß, doch demnächst sinken die Zuschüsse des Bayerischen Sozialministeriums und der Verein für Menschen muss die verbleibenden Kosten für Personal, Arbeits- und Sachmittel selbst aufbringen. Dank der sehr großzügigen Spende der Manfred Roth Stiftung (NORMA) ist die Weiterführung des Projekts für die nächsten Jahre gesichert. „Wir sind der Manfred Roth Stiftung sehr dankbar", sagt Sabine Müller, Leitung des Bereichs Frühförderung beim Verein für Menschen. "Jetzt ist sichergestellt, dass in den nächsten Jahren viele Frühchen und Risikogeborene und ihre Eltern in der Metropolregion die wertvolle Hilfe bekommen können, die Harl.e.kin bietet".